Graz hat einen neuen Farbtupfer bekommen – ein leuchtendes Gelb, das bis zum Ruckerlberg strahlt! Ein echter Blickfang hat im trendigen Lend-Viertel eröffnet: das Kabuff Bistro. Mitten im goldigen Herbst bringt es frischen Wind und mischt die Szene ordentlich auf. Heute nehmen uns die kreativen Köpfe dahinter – Klemens, Julia und Eva – mit auf eine kleine Tour durch ihr neues Bistro. Also mach’s Dir gemütlich und lern das Trio kennen! Kabuff wirbelt Lend auf und macht die Stadt Graz dadurch ein bisschen mehr lebendiger und bunter!
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, aus der ehemaligen Kabuff Bar ein schickes Bistro zu machen? Der Wandel vom Kabuff zur Bistro-Version ist spannend. Was hat euch dazu inspiriert?
Kabuff Bistro:
Julia und ich wollten eigentlich schon immer ein Café mit einem Interiorshop eröffnen. Doch als Eva aus Berlin zurückkam, haben wir die Idee eines einfachen Cafés über Bord geworfen und wollten auch Abendessen anbieten. Außerdem war es unser Ziel, die Grazer Gastroszene mal ein bisschen wachzurütteln.
Was dürfen die Gäste und Gästinnen im Kabuff Bistro erwarten? Wie würdet ihr das Erlebnis beschreiben, das ihr euren Gäst:innen im Kabuff bietet? Ist es eher ein Ort für entspannte Vormittage, Nachmittage oder lebhafte Abende?
Kabuff Bistro:
Unser Ziel ist es, ein gemeinsames Erlebnis am Tisch zu schaffen. Bei uns kommen alle Gerichte in die Mitte – ob beim Frühstück oder Abendessen. Begleitet wird das Ganze von einzigartigen Bio-, Biodynamik- und Naturweinen, die du weit über die regionalen Grenzen hinaus genießen kannst. Nachmittags gibt’s dazu belegte Sauerteigbrote für den kleinen Genussmoment zwischendurch.
Im Zentrum steht bei uns das Gemüse und unser täglich frisch gebackenes Sauerteigbrot. Fisch und Fleisch sind optional und nur dann dabei, wenn wir etwas Frisches und Besonderes bekommen. Wir gehen mit der Natur, was bedeutet, dass die Karte täglich wechseln kann. Alles, was auf den Tisch kommt, fermentieren, beizen, braten oder kochen wir selbst – und das mit Liebe zum Detail, um zu zeigen, wie vielseitig die Welt des Gemüses ist.
Und das Brot? Das bleibt unser treuer Begleiter, von den Vorspeisen bis zum Dessert, damit jeder Tropfen Sauce aufgetunkt werden kann. Wir schaffen ein einzigartiges Essens-Erlebnis in Graz – ein entspanntes Miteinander und gemütliche Momente am Tisch, begleitet von unvergesslichem Essen.
Was hebt euch von anderen Lokalen in Graz und Umgebung ab?
Was macht das Kabuff Bistro zu einem einzigartigen Anlaufpunkt in der Grazer Gastronomieszene?
Kabuff Bistro:
Bei uns stehen Gemüse und Brot im Rampenlicht, während Fisch und Fleisch nur als Option dazukommen – so gibt es Huhn zum Beispiel nur im Herbst, da die Bressehühner erst im November und Dezember schlachtreif sind. Genau wie Erdbeeren nur im Frühsommer Saison haben, gilt das auch für Fleisch und Fisch. Wir möchten dieses Bewusstsein stärken und zeigen, dass saisonale Küche auch Genuss bedeutet.
Ein Beeftatar oder Schnitzel wirst du bei uns nicht finden. Stattdessen gibt’s Bittersalate, die mit Farbe und Geschmack überraschen, oder Grießnockerl zum Dessert – wir sind einfach ein bisschen anders. Wer jeden Tag Fisch und Fleisch erwartet, ist hier vielleicht fehl am Platz, denn wir wissen oft erst am Morgen, welche Überraschungen unsere Lieferanten bringen. Deswegen gibt’s auch keine Online-Karte, sondern jeden Tag eine neue, frische Auswahl.
Mit nur 20 Sitzplätzen und einer offenen Küche bist du bei uns hautnah dabei und kannst von fast jedem Platz aus zuschauen, wie die Gerichte entstehen.
Woher bezieht ihr eure Produkte – regional und saisonal?
Arbeitet ihr mit lokalen Lieferant:innen und Produzent:innen zusammen und wie wichtig sind euch Regionalität und Saisonalität bei der Auswahl eurer Zutaten?
Kabuff Bistro:
Wie oben schon gesagt: Regionalität und Saisonalität sind uns wichtig. Aber noch wichtiger ist es für uns, zu wissen, wer hinter all dem steht – denn ein Label auf die Karte zu setzen, ist das eine, aber zu wissen, wie der Ingwer im Bauerngarten Graz wächst? Das ist das, worauf es ankommt. Wir lieben es, die Geschichten der Zutaten zu kennen – woher das Gemüse kommt, wie es wächst und was alles damit möglich ist. Beim Servieren erzählen wir dir gern mehr über die einzelnen Komponenten – damit wird das Essen nicht nur köstlich, sondern auch lebendig!
Gibt es bei euch Speisen und Getränke, die auch für Vegetarier:innen und Veganer:innen geeignet sind?
Wie achtet ihr auf die Bedürfnisse von Veggies – sowohl bei Speisen als auch bei Getränken?
Kabuff Bistro:
Bei uns sind vegetarisch essende Genießer:innen genau richtig! Da Fisch und Fleisch bei uns nur optional und auch nur dann auf dem Teller landen, wenn sie verfügbar sind, kann es gut mal Wochen geben, in denen ausschließlich pflanzliche Gerichte auf der Karte stehen. Auch bei den Weinen sind wir wählerisch: Wir achten darauf, wie die Weine gefiltert werden, da oft Ei zum Klären genutzt wird – genau deshalb legen wir den Fokus auf Naturweine.
Was würdet ihr als das absolute Highlight in eurer Küche bezeichnen?
Habt ihr ein Gericht, das als unverzichtbares Must-Try gilt und das man bei jedem Besuch unbedingt probieren sollte?
Kabuff Bistro:
Schwer zu sagen, was unser absoluter Hit ist, aber unsere steirischen Oliven sind auf jeden Fall ein Muss! Und der Kartoffelsalat mit Fenchel, Labneh, Chilimandeln und frittierten Kapern? Das ist bei unseren Gästen das unangefochtene Highlight!
Wie geht ihr mit Gäst:innen um, die spezielle Ernährungsbedürfnisse haben, wie glutenfreie Ernährung? Bietet ihr spezielle Optionen für Gäst:innen, die auf Gluten oder andere Zutaten verzichten müssen? Und wie stellt ihr sicher, dass die Gerichte sicher und genussvoll sind?
Kabuff Bistro:
Wenn jemand Zöliakie hat, bitten wir immer darum, uns bei der Reservierung Bescheid zu geben. Für diese Gäste backen wir ein eigenes Brot, das wir in speziellen Formen und auf eigenen Schneidebrettern schneiden. Da legen wir großen Wert drauf! Wichtig ist uns auch, dass Unverträglichkeiten ernst genommen werden. Wenn jemand wirklich Zöliakie hat, kann das für die Person sehr schlimm sein.
Welche Möglichkeiten bietet euer Lokal für Events und geschlossene Veranstaltungen? Können Gäst:innen das Kabuff Bistro auch für private Feiern oder besondere Anlässe buchen? Falls ja, wie flexibel seid ihr bei der Gestaltung solcher Events?
Kabuff Bistro:
Sehr gerne planen wir alles im Detail mit unseren Gästen und besprechen die Wünsche. Dabei sollte jedoch das Essen immer im Vordergrund stehen – das darf bei der Planung der Feierlichkeiten nicht vergessen werden. Schließlich sind wir nach wie vor ein Bistro und keine Partylocation!
Ist ein Besuch bei euch als Walk-in möglich oder ausschließlich mit Reservierung? Müssen Gäst:innen vorab reservieren, oder kann man auch spontan vorbeikommen, um einen Tisch zu ergattern?
Kabuff Bistro:
Wir bitten um eine Reservierung, da wir ganz klein sind und nur wenige Plätze haben. Wer spontan entscheidet, ist herzlich eingeladen, an unserer Bar auf einen Drink vorbeizuschauen – dort gibt’s auch kleine Snacks zum Genießen! Wenn es jedoch um ein Abendessen oder Frühstück geht, wäre eine Reservierung wirklich super.
Wie integriert ihr Nachhaltigkeit in euren Betrieb?
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger in der Gastronomie. Welche Maßnahmen habt ihr ergriffen, um euren Betrieb umweltfreundlich zu gestalten?
Kabuff Bistro:
Wir fahren einen E-Bus? Haha! Tatsächlich bekommen wir alles in Einsatzkisten, und auch die Weinflaschen sind größtenteils pfandpflichtig. Mülltechnisch haben wir also einen sehr geringen Impact. Zudem haben wir alles auf LED umgestellt und nutzen Zeitschaltuhren – selbst wenn mal jemand vergisst, das Licht auszuschalten, wird es irgendwann finster! Und keine Sorge, Stängel und Abschnitte werden bei uns nicht verschwendet, sondern zu Saucen gekocht, damit wir aus jeder einzelnen Sorte das Beste herausholen können.
Welche Rolle spielt Musik und Atmosphäre in eurem Konzept?
Das Ambiente ist bei einem Lokal wie eurem sicher genauso wichtig wie das Essen. Wie sorgt ihr für die passende Stimmung – musikalisch und atmosphärisch?
Kabuff Bistro:
Das ist noch ein heikles Thema, da bin ich ehrlich – mit der Musik und dem Klangerlebnis bin ich noch nicht ganz zufrieden. Aber keine Sorge, daran arbeite ich!
Was dürfen wir in Zukunft noch von euch erwarten?
Gibt es Pläne für besondere Events, wechselnde Menüs oder Kooperationen? Worauf dürfen sich eure Gäst:innen in den kommenden Monaten freuen?
Kabuff Bistro:
Yes, wir sind schon mit ein paar Leuten im Gespräch und planen nächstes Jahr eine kleine Tour. Für das Frühjahr haben wir schon einige coole Dinge in petto, unter anderem mit den Winzern Jaunegg, Sonja vom Weingeschäft Blue Sonja, dem Team vom Broadmoar und noch vielen anderen. Wir freuen uns riesig darauf und arbeiten hart an einem schicken roten Taferl für eine Auszeichnungsplattform der Gastronomie.
Vielen Dank für das tolle Interview und die spannenden Einblicke, die ihr mit uns geteilt habt! Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf viele weitere kulinarische Highlights bei euch!
Folg KABUFF BISTRO auch gerne auf Instagram und schau Dir die tollen Kreationen an!
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